a bugs blog

Mittwoch, 17. Oktober 2007







Als der Browserkampf am Größten war... Nein, hier muss ich
anders anfangen. Kurz nachdem Microsoft aufgewacht zu sein scheint und alle
Welt (außer eben ein kleines Dorf namens Redmond) sich über steigende
Benutzerzahlen des angriffslustigen Browsers namens Firefox freute, stieg auch
Apple mit einer Betaversion - für Windows - seines Browsers Safari in den
Wettstreit ein. Nun, einige Zeit später, erblickt ein weiterer Browser das
Licht der Welt.





Ja, so ganz richtig ist das ja nun auch nicht. Der Netscape
Navigator
stammt immerhin aus Zeiten, als Microsoft das erste Mal die
Entwicklung eines schnellen Browsers verpasst hat. Nicht ganz richtig außerdem,
da die Engine des neuen Netscape Navigator 9.0 aus dem Firefox stammt. Damit
ist er nicht nur ähnlich bedienbar - auch alle Plug-Ins für den Firefox sind
mit dem neuen Navigator, der gestern seinen Beta-Status verlassen hat, kompatibel.





Ein weiterer Grund übrigens, dass Netscape zum neuen
Lieblingsbrowser werden muss (japp, das ist ein Outing!) ist die Tatsache, dass
er sowohl auf dem Mac, als auch unter Windows und sogar unter Linux läuft.





Einige weitere Features, wie die Korrektur von Tippfehler in
der Adresszeile
, das Linkpad zum Sammeln von URLs und einen Mini-Browser in der
Seitenleiste hat unter anderem tom's hardware aufgezeigt.



 








Apples Antwort auf Vista entpuppt sich als Preisbombe"
prügelt eine Presseagentur gestern gleich nochmal auf die Redmonder ein, als
Apple das Auslieferungsdatum für OS X 10.5 - besser bekannt als Leopard - bekannt
gab. 129 Euro kostet den Endverbraucher das Betriebssystem aus Cupertino und
damit viel weniger als Microsofts Flaggschiff Vista Ultimate, das in der Retail
Version für 499 Euro über die Ladentische gehen soll. Als ob dies jemanden
gewundert hätte - Steve Jobs hat schon vor Monaten diesen Preis genannt, ja
auch die Vorgänger hatten schon diesen Preis. Eine Überraschung, die keine ist,
ist einfach keine Überraschung, sondern nur... ja, langweilig!


 



Weniger langweilig hingegen sind die neuen Funktionen von
Leopard. Stolze 300 sollen es sein, von denen einige bis zuletzt noch nicht
bekannt waren, andere aber schon seit Wochen mit großer Vorfreude erwartet
werden.





Die offizielle Pressemeldung Apples dazu:



Apple liefert Mac OS X Leopard
am 26. Oktober aus




München, den
16. Oktober 2007 - Apple hat heute bekannt gegeben, dass Mac OS X Leopard ab
Freitag, den 26. Oktober weltweit ab 18 Uhr in Apple Retail Stores und im Apple
Fachhandel erhältlich sein wird. Der Apple Store (www.applestore.de) nimmt ab
sofort Vorbestellungen entgegen. Leopard führt mehr als 300 neue Features ein,
darunter einen neuen Schreibtisch mit "Stacks", um über das Dock
einfach auf Dateien zuzugreifen; einen neu entwickelten Finder, der den
Austausch von Dateien zwischen mehreren Macs erleichtert; Quick Look, das für
Dateien eine schnelle Vorschau bietet, ohne diese mit einem Programm öffnen zu
müssen; Spaces, ein intuitives neues Feature, um Progra
mme in Gruppen
zusammenzufassen und schnell zwischen ihnen zu wechseln sowie Time Machine für
eine mühelose automatische Datensicherung auf dem Mac.




"Leopard
ist die sechste große Version von Mac OS X und das beste Upgrade, das wir
bisher herausgebracht haben", sagt Steve Jobs, CEO von Apple. "Und jeder
bekommt die 'Ultimate'-Version mit allen neuen Features für nur 129 Euro."




Leopard
besitzt ein komplett neues 3D-Dock mit Stacks, um Dateien für den schnellen und
einfachen Zugriff mit nur einem Klick zu organisieren. Leopard platziert
Downloads automatisch in einem Downloads-Stapel und hält so den Schreibtisch in
Ordnung. Die Inhalte dieses oder anderer Stacks lassen sich aus dem Dock in
einem eleganten Bogen auffächern und betrachten. Anwender können eigene Stacks
erstellen, um schnell auf Ordner, Dokumente oder Programme zuzugreifen. Der
prächtige neue Look erstreckt sich auf alle Programme. Jedes Fenster besitzt
das gleiche konsistente Design, dabei werden aktive Fenster durch tiefere
Schatten im Umriss kenntlich gemacht. Der aktualisierte Finder besitzt eine
Cover Flow-Ansicht und eine neue Seitenleiste, die das Suchen, Durchstöbern und
Kopieren von Inhalten auf jedem PC oder Mac im lokalen Netzwerk dramatisch
vereinfacht. Inhalte auf jedem Computer im lokalen Netzwerk lassen sich mit
Spotlight durchsuchen, mit Cover Flow durchblättern oder per Drag und Drop
kopieren. .Mac-Mitglieder können das neue "Back to My Mac"-Feature
dazu nutzen, um über das Internet auf die Daten ihrer Macs zuzugreifen.




Neu in
Leopard ist auch Quick Look, das eine s
chnelle Vorschau von nahezu jeder Datei
erlaubt und sogar Medien abspielt, ohne dazu ein Programm starten zu müssen.
Mit Quick Look können Anwender aus jeder Finder-Ansicht Dokumente hochauflösend
und bildschirmfüllend betrachten.




Mit Spaces
lassen sich eigene Desktops anlegen, die nur die Programme oder Dokumente
enthalten, die für ein bestimmtes Projekt erforderlich sind, um die eigene
Arbeit besser zu organisieren. Mit der Maus oder mit der Tastatur kann der
Anwender schnell zwischen den einzelnen Spaces hin- und herwechseln.




Time Machine
ermöglicht es, alle Daten auf dem Mac zu sichern, verlorengegangene Dateien zu
finden und sogar die gesamte Software auf dem Mac wiederherzustellen.* Mit nur
einem Mausklick eingerichtet, unterhält Time Machine automatisch eine aktuelle
Kopie von allem auf dem Mac. Im Falle, dass eine Datei verloren geht, lässt
sich Spotlight dazu verwenden, um gelöschte Dateien, Programme, Fotos und
andere digitale Medien aufzuspüren und die Datei sofort wiederherzustellen.
Leopard kann ein gesamtes System aus den Time Machine-Daten von einem externen
Laufwerk wiederherstellen.




Mail wurde
in Leopard weiterentwickelt und besitzt mehr als 30 Vorlagendesigns und
-layouts, die sowohl auf einem Mac wie auf einem Windows PC gut ausse
hen,
sodass sich einfach ansprechende, personalisierte E-Mails mit Grafiken und
Fotos versenden lassen. Notes und To Dos helfen dabei, organisiert zu bleiben.
Sie verhalten sich wie E-Mails, lassen sich einfach erstellen, als Entwürfe
speichern und über mehrere Macs abgleichen sowie in intelligenten Postfächern
ablegen. So genannte "Data Detectors" erkennen dabei automatisch
Telefonnummern, Adressen und Termine, um sie ins Adressbuch oder in iCal mit
wenigen Mausklicks übernehmen zu können. Mit dem integrierten RSS-Reader können
News- und Blog-Feeds abonniert und direkt in Postfächer abgelegt werden.




iChat ist
die am einfachsten zu benutzende Videokonferenz-Lösung auf Personalcomputern.
Mit iChat Theater lassen sich Fotos, Präsentationen, Videos und Dateien in
Videochats präsentieren; über Screen Sharing kann ein anderer Mac ferngesteuert
werden; Photo Booth Effekte sorgen für spielerische Verfremdungen und erlauben
das Einblenden von Video-Hintergründen, die den Teilnehmer virtuell an jedem
beliebigen Ort der Welt erscheinen lassen.




Zu den
weiteren neuen Features von Leopard gehören:



  • eine verbesserte
    Kindersicherung, die Eltern dabei unterstützt, die Online-Aktivitäten
    ihrer Kinder mit einer automatischen Erkennung von ungeeigneten Inhalten,
    einer Zeitsteuerung und Aktivitätsprotokollen, die von jedem Mac im
    Heimnetzwerk zugänglich sind, zu regeln;

  • die vollständige Boot Camp
    Version (zuvor nur als Beta verfügbar), mit der Windows nativ auf jedem
    Intel-basierten Mac läuft**;

  • neue Foto Booth Features, um
    animierte iChat Buddy Icons oder unterhaltsame Effekte und Fotos bzw.
    Movies in den Hintergrund einzublenden;

  • ein erweitertes Wörterbuch mit
    integrierter Wikipedia, um aktuelle Informationen zu praktisch jedem Thema
    aufzurufen;

  • ein aktualisiertes iCal mit
    leistungsstarken Groupware-Kalender-Features, die auf dem offenen
    CalDAV-Standard basieren; sowie

  • eine neue Version von Front
    Row, um Musik , Movies, TV-Sendungen und Fotos über die Apple Remote
    Fernbedienung zu steuern.



Preise &
Verfügbarkeit




Mac OS X
10.5 Leopard wird am 26. Oktober über den Apple Store, die Apple Retail Stores und den
Apple Fachhandel für 129 Euro inkl. MwSt. pro Einzelanwender-Lizenz erhältlich
sein. Das Mac OS X Leopard Family Pack ist eine 5-Anwender-Lizenz (gleicher
Wohnort) für 199 Euro inkl. MwSt. Die Preise für Volume- und
Maintenance-Lizenzen können bei Apple in Erfahrung gebracht werden. Das
Standard Mac OS Up-To-Date Upgrade kann von allen Kunden, die am oder nach dem
1. Oktober 2007 ein qualifiziertes neues Mac System erworben haben, für eine
Gebühr von 8,95 Euro inkl. MwSt. in Anspruch genommen werden. Leopard setzt
mindestens 512 MB RAM voraus und läuft auf jedem Macintosh-Computer mit Intel,
PowerPC G5 oder G4 (867 MHz oder schneller) Prozessor. Die vollständigen
Systemvoraussetzungen sind unter
www.apple.com/de/macosx/techspecs
zu finden.




* setzt eine
zusätzliche, separat zu erwerbende Festplatte voraus.




** Lizenz
von Windows XP oder Vista erforderlich.